Unser didaktisches Konzept: ganzheitliche Yoga Ausbildung mit Tiefgang
Ein durchdachtes didaktisches Konzept ist der Schlüssel für den Erfolg Deiner Yoga Ausbildung. Es sorgt dafür, dass Du Deine Teilnehmer nicht nur technisch, sondern auch auf einer tieferen, emotionalen Ebene begleitest. Mit der richtigen Didaktik kannst Du sicherstellen, dass Deine zukünftigen Yogalehrer bestens auf ihre Aufgaben vorbereitet sind – sowohl in der Praxis als auch in der Theorie. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du ein kreatives und praxisorientiertes Curriculum gestaltest, das sowohl den traditionellen Integralen Yoga als auch innovative Lehrmethoden integriert.
Grundlagen für Deine Yoga Ausbildung: Flexibel und fundiert
Die Grundlagen einer erfolgreichen Yoga Ausbildung beginnen mit einem klar strukturierten Curriculum, das sich an den Bedürfnissen Deiner Teilnehmer orientiert. Es ist wichtig, ein solides Fundament zu schaffen, auf dem sie ihre Praxis vertiefen und ihr Wissen ausbauen können.
Vorkenntnisse und Crashkurse als Einstieg
Deine Ausbildung setzt voraus, dass die Teilnehmer mindestens ein Jahr Erfahrung mit Yoga haben. So können sie von Anfang an gut mit den Inhalten mitgehen. Für diejenigen, die vielleicht noch keine Vertrautheit mit der Grundreihe haben, kannst Du einen optionalen Crashkurs anbieten, der ihnen einen schnellen und sicheren Einstieg ermöglicht. Das schafft eine gleichmäßige Ausgangsbasis für alle.
Regelmäßige Praxis als zentraler Bestandteil
Es ist essenziell, dass Deine Teilnehmer während der gesamten Ausbildung eine regelmäßige Yogapraxis pflegen. Mindestens eine zusätzliche Yogastunde pro Woche, idealerweise vor Ort, hilft ihnen, das Gelernte zu vertiefen und weiterzuentwickeln. So können Theorie und Praxis optimal verknüpft werden.
Die Intensivwoche als Rückzug für tiefes Lernen
Ein besonderes Highlight Deines Curriculums könnte eine Intensivwoche sein, die als Yoga-Retreat gestaltet ist. Hier haben die Teilnehmer viel Zeit für ihre persönliche Praxis, Meditation und die Vorbereitung auf ihre Prüfungsstunden. Diese Woche ist ideal, um das Erlernte zu vertiefen und gleichzeitig die eigene Yogaerfahrung auf ein neues Level zu bringen.
Asanas im klassischen Hatha Yoga: Tradition mit kreativer Freiheit verbinden
Die Praxis der Asanas bildet einen wichtigen Teil Deiner Ausbildung. Dein didaktisches Konzept sollte sowohl die traditionelle Praxis im Hatha Yoga vertiefen als auch Raum für kreative Gestaltung bieten.
Integrales Yoga als solides Fundament
Zu Beginn der Ausbildung führst Du die Teilnehmer intensiv in die Grundreihe „Rishikesh“ ein. Diese Praxis gibt ihnen eine stabile Basis und hilft ihnen, die klassischen Asanas sicher zu beherrschen. Sie können sich darauf verlassen, dass sie ein solides Handwerkszeug bekommen, um sich weiterzuentwickeln.
Kreativität ab dem vierten Wochenende
Ab dem vierten Wochenende kannst Du die Struktur der Yogastunden flexibler gestalten. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre eigenen Schwerpunkte zu setzen und kreativ mit den Inhalten umzugehen. Dies fördert ihre Selbstständigkeit und ihre persönliche Note als angehende Yogalehrer.
Kopfstand sicher lernen
Ein wichtiger Aspekt in der Ausbildung ist der Kopfstand. Du kannst den Teilnehmer dabei helfen, diesen durch eine gezielte Technik, die sogenannte Kopfstand-Stütze, sicher zu erlernen. Diese Methode sorgt dafür, dass sie die Haltung sicher und schrittweise meistern können.
Spiraldynamik: Achtsame Ausrichtung ohne Fachjargon
Die Prinzipien der Spiraldynamik, die Du im Unterricht vermittelst, helfen Deinen Schüler, ihre Körperhaltung in den Asanas zu optimieren. Ohne explizit Fachbegriffe zu verwenden, vermittelst Du eine achtsame und praxisnahe Ausrichtung, die dabei hilft, Fehlhaltungen zu korrigieren und den Körper sicher durch die Asanapraxis zu führen.
Unterrichten von Anfang an: Praxisorientierte Didaktik
Ein zentrales Element Deiner Yoga Ausbildung ist die Praxis des Unterrichtens. Dein Curriculum sollte von Beginn an darauf ausgerichtet sein, den Teilnehmer Selbstvertrauen und Erfahrung im Anleiten von Yogastunden zu geben.
Frühes Anleiten stärkt das Selbstvertrauen
Schon in den ersten Wochenenden üben die Teilnehmer, sich gegenseitig anzuleiten, etwa beim Sonnengruß. Diese praktische Erfahrung von Anfang an ist eine wertvolle Gelegenheit, Selbstsicherheit und Lehrerfahrung zu sammeln. Sie fühlen sich schneller wohl dabei, vor einer Gruppe zu stehen und Anweisungen zu geben.
Lehrproben zur Festigung des Gelernten
Ab dem vierten Wochenende können die Teilnehmer ihre Fortschritte in der ersten Lehrprobe unter Beweis stellen. Hierbei unterrichten sie die Grundreihe mit 12 Asanas. Eine weitere Lehrprobe folgt am siebten Wochenende, um den individuellen Lernfortschritt zu überprüfen und wertvolles Feedback zu geben.
Kreativität im Stundenaufbau
Ab dem fünften Wochenende entwickeln Deine Teilnehmer ihre eigenen Stundenkonzepte. Dies fördert ihre Kreativität und unterstützt sie dabei, ihren individuellen Unterrichtsstil zu finden. Sie haben die Gelegenheit, ihre Entwürfe während der Sommerpause in eigenen Unterrichtsstunden auszuprobieren. So bietet das didaktische Konzept sowohl Struktur als auch genügend Raum für eigenständiges Arbeiten.
Der „Rote Faden“ zur Planung von Yogastunden
Ein weiterer wertvoller Bestandteil Deines Curriculums ist der „Rote Faden“, den Du in der Intensivwoche einführst. Diese Methode hilft den Teilnehmer, ihre Yogastunden strukturiert und methodisch aufzubauen. Das gibt ihnen Sicherheit in der Planung und Durchführung ihrer Unterrichtsstunden – sowohl während der Ausbildung als auch danach.
Anatomie und Physiologie: Relevanz für die Praxis
Damit Deine Teilnehmer ihre Schüler sicher und kompetent unterrichten können, ist es wichtig, dass sie ein fundiertes Verständnis der Anatomie und Physiologie haben. Dein Curriculum sollte diese Inhalte praxisnah und verständlich vermitteln.
Praxisorientierte Anatomie
Anatomische Themen sollten immer in direktem Zusammenhang mit der Yogapraxis stehen. So lernen die Teilnehmer, wie sie die Theorie in ihre Asanapraxis integrieren können. Diese praxisnahe Vermittlung hilft ihnen, das Gelernte direkt anzuwenden und zu verstehen, warum bestimmte Ausrichtungsprinzipien wichtig sind.
Muskulatur und Fehlhaltungen
Ein besonderes Augenmerk sollte auf der Muskulatur und den häufigsten Fehlhaltungen liegen. Durch gezielte Übungen und Korrekturen lernen Deine Teilnehmer, wie sie ihre zukünftigen Schüler bei der Optimierung ihrer Körperhaltung unterstützen können.
Individuelle Skelettvariationen
Jeder Körper ist anders, und das sollte auch im Unterricht berücksichtigt werden. Du kannst Deinen Teilnehmer anhand von Paul Grilley’s Materialien zeigen, wie sie individuelle Unterschiede im Bewegungsspielraum erkennen und darauf eingehen. So lernen sie, wie sie ihre Unterrichtsmethoden flexibel an die Bedürfnisse ihrer Schüler anpassen können.
Yogaphilosophie: Erleben und Verstehen
Die Yogaphilosophie sollte in Deiner Ausbildung nicht nur theoretisch vermittelt, sondern auch erfahrbar gemacht werden. Dein didaktisches Konzept kann hier auf erfahrungsbasiertes Lernen setzen, das den Teilnehmer eine tiefere Verbindung zu den philosophischen Aspekten des Yoga ermöglicht.
Meditation als Zugang zur Philosophie
Durch Meditation und achtsame Reflexion können Deine Teilnehmer die grundlegenden Konzepte der Yogaphilosophie auf einer tiefen Ebene erfahren. Erst nach der meditativen Praxis werden die theoretischen Begriffe eingeführt, was das Verständnis vertieft und nachhaltig macht.
Prüfungsvorbereitung und hilfreiche Ressourcen
Um Deine Teilnehmer optimal auf die Prüfung vorzubereiten, kannst Du verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten in Dein Curriculum integrieren. Wiederholungsfragen und praxisnahe Prüfungsvorbereitung sind dabei besonders hilfreich.
Wiederholungsfragen zur Vertiefung des Gelernten
Nach jedem Wochenende stehen Deinen Teilnehmer Wiederholungsfragen zur Verfügung, die ihnen helfen, das Erlernte zu reflektieren und sich auf die Prüfungen vorzubereiten. Diese Fragen unterstützen sie dabei, die Inhalte zu festigen und offene Fragen zu klären.
Audio- und Videomaterial zur Unterstützung
Stelle Deinen Teilnehmer Audio- und Videomaterialien zur Verfügung, damit sie auch außerhalb der Ausbildungswochen üben können. Geführte Meditationen, Yogastunden und Tiefenentspannungen helfen ihnen, das Gelernte zu vertiefen und sich sicher auf ihre Lehrproben vorzubereiten.
Fazit: Ein didaktisches Konzept für eine fundierte und kreative Yoga Ausbildung
Ein gut durchdachtes didaktisches Konzept verbindet Theorie und Praxis auf harmonische Weise. Mit Deinem Curriculum bietest Du Deinen Teilnehmer eine fundierte und gleichzeitig flexible Ausbildung, die auf den traditionellen Grundlagen des Sivananda-Yoga basiert